Der 10. Dezember, 2015 – Die Freiwilligen gratulierten Mikhail Piotrovskij zum Geburtstag. Die Gratulationen erklangen in verschiedenen Sprachen, doch mit der schmackhaftesten von allen wurde der Kuchen verziert und zwar auf Armenisch!

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Der 10. Dezember, 2015 – Die Freiwilligen gratulierten Mikhail Piotrovskij zum Geburtstag.

05. Dezember 2015: Feier zum Tag des Ehrenamtes

Seit 2003, als der Freiwilligendienst im Staatlichen Eremitage-Museum etabliert wurde, wurde die Tradition eingeführt, den Internationalen Tag der Freiwilligen zu feiern.

Am 05. Dezember eines jeden Jahres ehrt das Museum seine ehrenamtlichen Helfer und präsentiert als Geschenk ein feierliches Programm.

Dieses Jahr fand die Veranstaltung im Restaurations-und Konservationszentrum Staraya Derevnya statt. Vor dem Beginn der Feierlichkeiten erinnerten sich die Freiwilligen an den stellvertretenden Direktor des Staatlichen Eremitage-Museums, W. J. Matweew, der Programme des Freiwilligendienstes seit ihrem Aufkommen in der Eremitage koordinierte und unterstützte. Die Vorsitzende der historisch-informativen Abteilung, J. Z. Kantor, bezeichnete die Gemeinschaft des Ehrenamtes in ihrem Vorwort als das «Ministerium für Ausnahmesituationen» des Museums.

Im Frühling 2015 entstand eine selbstständige Abteilung für ehrenamtliche Arbeit, dessen Vorsitz M. J. Kozhukhovsky übernahm. Zusammen dankten sie den für diesen Anlass Verantwortlichen für ihre Hilfe bei der Realisierung zahlreicher Projekte im Jahr 2015.

Das Restaurations-und Konservationszentrum schenkte den Freiwilligen eine spannende Exkursion in zwei Sprachen. Den Höhepunkt der Feier bildete die Auszeichnung der besten Freiwilligen des Jahres 2015, die aus mehr als zehn Ländern stammten. Sie erhielten jeweils ein Zertifikat und ein Geschenk.

Im Vorfeld des Jahres 2016, das in Russland zum Jahr des Kinos ernannt worden war, wurden den Freiwilligen und den Gästen, unter denen auch Repräsentanten ehrenamtlicher Organisationen aus Moskau anwesend waren, Kurzfilme gezeigt, die die Eremitage aus dem Blickwinkel der Freiwilligen zeigten. Zur Feier schickten Freiwillige aus verschiedenen Ländern Videos mit ihren Gratulationen und Beglückwünschungen in einigen Sprachen.

Eine leckere Untermalung zur Jazz angehauchten Atmosphäre des Konzertes, das von Eugen Soloviev gegeben wurde, stellten selbstgemachte Nationalgerichte aus der baschkirischen Küche dar, die von Lubov Ivanovna zubereitet worden waren.



Zu den tragischen Ereignissen im Herbst 2015…

Der Freiwilligendienst ist eine Organisation, in der die Jugendlichen aus verschiedenen Ländern arbeiten und von überall her kommen. Für sie gibt es keine Hindernisse und Grenzen aus den Gesinnungen und erfundenen Zwisten. Es ist traurig, dass es nicht überall so ist! Ja, auf der Freundschaftsebene der Freiwilligen ist es unmöglich diese Grausamkeiten zu verstehen! Diejenigen, die das Schöne nicht sehen können, verstehen nie die Vernichtung der Geschichte und der Schönheit! Diejenigen, die lieben können, verstehen nie die Unmenschlichkeit!

Das Unglück hat keine Nazionalitäten, die Trauer hat keine Grenzen…

 

Die Freiwilligen des Eremitage-Museums stellen Bei der Podiumsdiskussion Forum IV „Dobroforum 2015“ in Sankt Petersburg 15 Länder dieser Welt vor

In Sankt Petersburg fand am 20. Und 21. November 2015 die Podiumsdiskussion Forum IV der Freiwilligen „Dobroforum 2015“ statt. Traditionsgemäß delegierte das staatliche Museum Eremitage beim Forum eine große Gruppe internationaler Volontäre. 24 Volontäre des Eremitage-Museums stellten 15 Länder vor, wobei sie nicht nur die Möglichkeit hatten anschaulich über ihre Arbeit im Eremitage zu erzählen, sondern auch ihre Erfahrungen aus den jeweiligen Heimatländern im Zuge der Entwicklung von Freiwilligendiensten mit den anderen Teilnehmern teilten. Hierbei arbeiteten sie mit verschiedenen Gruppen und nahmen an scharfen Diskussionen zum Thema verschiedene Arbeitsrichtungen des Freiwilligendienstes Teil. Mit einem Vortrag über die Steigerung der Qualifikation und Lehrmethodik für Volontäre auf der Grundlage der langjährigen Arbeit im Eremitage trat der Leiter des Bereiches „Zusammenarbeit mit Freiwilligen“ des Eremitage-Museums Mikhail Kozhuhovskij auf.

Der Freiwilligendienst, welcher 2003 am Vorabend der Jubiläumsfeier zum dreihundertjährigen bestehen Sankt Petersburgs gegründet wurde, ist bis zum heutigen Tag einer der ältesten Freiwilligenorganisationen Russlands.

Für die Projekte im Jahre 2015, welche zu den erlebnisreichsten Kulturereignissen der Stadt Sankt Petersburg zählen, wurde der Bereich für Freiwilligenarbeit des staatlichen Museums Eremitage dieses Jahr abermals im Wettbewerb „effektiver Freiwilligendienst“ nominiert. Bereits 2013 erhielt der Freiwilligendienst in dieser Kategorie eine Auszeichnung.

Eröffnet wurde die Podiumsdiskussion vom Gouverneur der Stadt Sankt Petersburg Georgij Sergeevich Poltavchenko, welcher sich zu Anfang mit unterstützenden Worten den Teilnehmern widmete. Über die wichtige Rolle des Freiwilligendienstes Sprachen der Chef der Bundesagentur für Jugend S. B. Pospelov Und der Vorsitzende des Komitees für Jugendpolitik der Stadt Sankt Petersburg R. J. Abdulina, welche zusammen mit den Delegierten freiwilliger Vereinigungen und Vertretern städtischer und föderalen Behörden an der Arbeit des Forums teilnahmen.

II. Russlandweites Forum der Freiwilligen. «Kultureller Volontariat».

Am 3-4 November 2015 fand das II. Russlandweite Forum der Freiwilligen statt.

Das Forum für aktive Bürger «Сообщество» («Gemeinschaft»), das Forum die Veranstaltung organisiert worden war, versammelte mehr als 3500 Repräsentanten nicht-kommerzieller Organisationen, bürgerliche Aktivisten, Freiwillige, Vertreter aus verschiedenen Unternehmen und Regierung aus ganz Russland in Moskau.

Am 3. November nahmen ehrenvolle Gäste, Vertreter des Staates sowie regionale Oberhäupter an Fora der acht wichtigsten Richtungen des Freiwilligendienstes teil (soziale, medizinische, organisatorische, kulturelle, kooperative, inklusive, Freiwilligendienst «Sieg» («Волонтеры Победы») und Freiwilligendienst in Ausnahmesituationen). Alle Teilnehmer konnten erfolgreich durchgeführte Projekte, die im Rahmen des Volontariats und der patriotischen Erziehung stattgefunden hatten, sowie Projekte der größten nicht-kommerziellen Organisationen (НКО) kennenlernen und an den zahlreichen Seminaren und Diskussionen in interaktiven Fora teilnehmen.

Seit 2003 fördert das Staatliche Eremitage-Museum die Entwicklung ehrenamtlicher Arbeit, so dass die Organisation des Forums für «kultureller Volontariat» dem Leiter der Abteilung für die Arbeit mit Freiwilligen, M. J. Kozhuchovski, anvertraut worden war.

Unter den ehrenvollen Gästen der Sektion «Die Rolle des Volontariats auf dem kulturellen und weiterbildenden Arbeitsgebiet», dessen Moderation Michael Kozhuchovski übernahm, befanden sich der Kulturminister der Russischen Föderation, W. R. Medinski und der Ratgeber des russischen Präsidenten, W. I. Tolstoi. Des Weiteren nahmen die Direktorin des Museums für zeitgenössische Geschichte Russlands, I. J. Welikanowa, Mitarbeiter verschiedener Museen, Vertreter künstlerischer Vereinigungen und ehrenamtlicher Organisationen daran teil.

In seiner Rede über ehrenamtliche Vereinigungen meinte der Kulturminister der Russischen Föderation, Wladimir Medinski, dass die Behörde auf die Hilfe der Ehrenämter im Hinblick auf die Organisation von kulturellen Veranstaltungen im ganzen Land zählte. Die Teilnehmer der staatlichen Institutionen trugen zu einer lebendigen und aufregenden Diskussion bei. In seinem Vortrag über den Arrest des Direktors einer Moskauer Bibliothek, zeigte sich der Ratgeber in kulturellen Fragen des russischen Präsidenten, Wladimir Ilyich Tolstoi, besorgt und äußerte seine Hoffnung, dass Spezialisten nicht für ihre professionelle Tätigkeit leiden sollten.

Als Ergebnis der fruchtbaren Diskussionen auf den Fora sowie der Gruppenarbeiten wurden alle Vorschläge für den aktiven Ausbau im kulturellen und weiterbildenden Bereich gesammelt. Außerdem wurde ein Resolutionsentwurf ausgearbeitet, der an staatliche Institutionen weitergeleitet und dem Präsidenten vorgelegt werden wird.

Am 4. November wurden die besten Ehrenamtlichen des Landes, die in mehreren Kategorien nominiert worden waren, im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet. Dazu zählten folgende Kategorien: «Vermittlung» («Содействие») – für den Beitrag zum erlebnisreichen Volotariat; «Barmherzigkeit» («Милосердие»)- für den Beitrag zum Ausbau des medizinischen Freiwilligendienstes; «Aufklärung» («Просвещение»)- für den Beitrag zum Ausbau des kulturellen Volontariats; «Rettung» («Спасение»)- für den Beitrag zum Ausbau des Freiwilligendienstes in Ausnahmesituationen und zuletzt, die spezielle Nominierung «Sieg-70» («Победа–70»)- für den Beitrag zur Erhaltung historischen Bewusstseins des Landes.

Die Teilnahme des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Wladimirowitsch Putin, am letzten Tag des Forums, an dem gleichzeitig der Tag der Einheit des Volkes gefeiert wird, wurde zum Zeichen der Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit und der Menschen, die sich selbst als „Bürger“ bezeichnen. «Für jedes Land und jedes Volk, insbesondere aber für ein solch mannigfaltiges Land wie Russland mit all seiner multinationaler und multikultureller Gesellschaft, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, was und wann mit uns war, was mit unseren Triumphen, was mit unseren Tragödien verbunden ist. Und wenn wir uns der Geschichte unseres Landes entsinnen, so können wir uns vergewissern, dass wir immer leuchtende Siege davongetragen haben, wenn wir eins waren. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich trotz all der Mannigfaltigkeit unseres Landes als ein geschlossenes Volk zu fühlen»,- meinte W. W. Putin, als er allen Teilnehmern des Forums zum Fest gratulierte. In seiner Rede äußerte der Präsident die Notwendigkeit der Unterstützung seitens ehrenamtlicher Organisationen, indem er bemerkte, dass «sie besser als staatliche Strukturen verstehen und spüren könnten, feinsinniger und effektiver auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Menschen reagierten». Als er sich an die Vertreter der nicht-staatlichen Organisationen, ehrenamtlicher Bewegungen, jugendlichen und studentischen Vereinigungen wandte, äußerte W.W. Putin seine Dankbarkeit für ihre Arbeit, die sie ihrem «Ruf des Herzens» folgend ausgeführt hatten.